Die Parodontitis ist eine unterschätzte Erkrankung des gesamten Zahnhalteapparates. Sie tritt meist zwischen dem 40-50 Lebensjahr auf, aber auch als jugendliche Parodontitis im 20-30 Lebensjahr.

Die Ursache der Parodontitis sind spezielle Bakterien, aber auch Stress, Rauchen, mangelhafte Mundhygiene, Diabetes sowie die Genetik eines jeden Patienten.

Eine nicht behandelte Parodontitis begünstigt Herzkreislauferkrankungen, fördert Diabetes und kann zu Frühgeburten führen.

Im Mundbereich stellt sich eine Parodontitis oft mit Blutung und Mundgeruch dar. Schmerzen treten erst sehr spät auf, wenn die Zähne im Mund länger werden und das Zahnfleisch anschwillt. Die Spätfolge der Parodontitis ist der Zahnverlust.

Von daher ist eine lebenslange Betreuung notwendig, da es sich bei der Parodontitis um eine chronische Erkrankung handelt.

Um eine PA rechtzeitig zu erkennen, ist eine Rundumaufnahme des gesamten Kiefers notwendig. Danach kann ein Antrag bei der Krankenkasse zur Behandlung gestellt werden. Nach Bewilligung des Antrages findet die Behandlung der Zahnfleischtaschen unter Lokalbetäubung und innerhalb von 24 Stunden statt.
Anschließend wird ein regelmäßiger Recall von 3 – 6 Monaten durchgeführt.